Die Olympischen Sommerspiele 1940 wurden ursprünglich 1936 durch das Internationale Olympische Komitee (IOC) in Berlin an Tokio vergeben. Daneben hatte sich auch Helsinki für die Spiele der 12. Olympiade beworben. Durch die erstmalige Austragung der Spiele auf dem asiatischen Kontinent sollte der universelle Anspruch des olympischen Gedankens gewürdigt werden.
Aufgrund des Krieges in China, den Japan 1937 begonnen hatte, gab Tokio im Juli 1938 das Recht der Austragung an das IOC zurück. Im Anschluss wurde Helsinki als neuer Austragungsort bestimmt. Wegen des Zweiten Weltkrieges mussten die Spiele 1940 endgültig abgesagt werden.
Trotz des Scheiterns dieser Bewerbungen fanden die Olympischen Sommerspiele schließlich doch noch den Weg in die beiden Städte. Bereits zwölf Jahre später wurden die Olympischen Sommerspiele 1952 in Helsinki ausgetragen. Mit den Olympischen Sommerspielen 1964 fanden anschließend in Tokio tatsächlich die ersten Olympischen Spiele auf dem asiatischen Kontinent statt.